Rechtliche Befugnisse

Ein jeder hat sie sicher schon gesehen, die wichtig dreinblickenden Herren, die meist Promis begleiten. Bodyguards. Besonders Stars, die ständig im Rampenlicht stehen und von Fans und Paparazzi belagert werden, oft vor Angriffen beschützt werden. Auch früher gab es schon Menschen, die andere unter ihren Schutz gestellt haben. Allerdings waren dies meist nur Sklaven. Zum Beispiel im antiken Rom. Dort wurden begnadigte Gladiatoren meist Bodyguards befördert. Dies war meist ihr Weg in ein besseres Leben. Sowas gibt es heute nicht mehr.
Ihre Aufgaben finden diese Herren (und auch immer mehr Damen) meist im Personenschutz. So sind die grundlegenden Aufgaben, einen Angriff zu verhindern oder abzuschrecken. Er muss den Klienten abschirmen und den Angreifer ablenken, manchmal, indem er sich selbst als Zielscheibe darbietet. Er sollte dazu imstande sein, den Klienten aus der Gefahrenzonen zu bringen und, falls erforderlich, Erste Hilfe zu leisten bis qualifizierte Hilfe kommt. Um Bodyguard zu werden muss man allerdings eine bestimmte Prüfung ablegen, da (natürlich nur im Falle des Falles) schnell zur Waffe gegriffen werden muss.
Dazu benötigt man einen Waffenschein der nur bei einem einwandfreien polizeilichen Führungszeugnis erteilt wird. Ein guter Bodyguard hat ein gutes Training hinter sich gebracht. Er hat Erfahrung und ist immer auf dem neuesten Stand. Er muss körperlich und geistig fit sein.(Ausgebildet werden Bodyguards im Schießen, Fahren und natürlich im Kampfsport)

Elektronische Überwachung und Kampfsporttechniken

Grundlegende Fähigkeiten sollten Kampfsporttechniken, Erste Hilfe, Kommunikationsvermögen und elektronische Überwachung sein. Bodyguards müssen Dokumente und Aufzeichnungen sichern und die Fähigkeiten besitzen im Team zu arbeiten. Am wichtigsten jedoch ist Flexibilität. Einen absolut perfekten Schutz kann man selten erreichen. Ein Bodyguard sollte die Fähigkeit besitzen, das Beste aus den existierenden Ressourcen zu machen. Die Schlüsselqualifikationen eines Bodyguards sollten eine Mischung aus Beobachtung sowie Alarmbereitschaft sein. Ein Bodyguard sollte mögliche Gefahren gut einschätzen und alles wahrnehmen können, selbst, wenn es noch so nebensächlich erscheint. Auch im schlimmsten Trubel dürfen sie nicht die Nerven verlieren. Oft werden sie vor ihrer Ausbildung auf diese Eigenschaften getestet. Dann werden sie von den Testern aufs Ärgste beschimpft. Bleiben sie dennoch ruhig und gelassen ist ein großes Stück zum Beruf schon geschafft.
Aber wie verhält es sich eigentlich mit der Arbeitssicherheit bei Bodyguards. Wie sicher ist man bei einem Beruf, in dem man es mit zwielichtigen Typen zu tun bekommen kann?
Natürlich müssen Bodyguards Sicherheitskleidung tragen. Zum Beispiel die allzeit bekannten kugelsicheren Westen – sie schützen vor dem Eindringen von Kugeln. Auch Stahlkappenschuhe sind für Bodyguards zu empfehlen. Sie sind vor allem für den Einsatz von Kampfsport, oder bei schweren herunterstürzenden Gegenständen geeignet. Der Verdienst eines Bodyguards lässt sich nicht genau festlegen, ab 10.000 ist alles möglich.

Schwarze Schafe bei Sicherheitsfirmen

Selbst bei Bodyguards gibt es schwarze Schafe, die illegal oder für unseriöse Leute arbeiten. Wer als Bodyguard wirklich erfolgreich sein will muss die rechtlichen Grundlagen sowie die ungeschriebenen Gesetze im Personenschutz kennen. Auch ein gepflegtes Erscheinungsbild sowie gute Manieren gehören dazu. Kundenfreundlichkeit wird ebenso verlangt wie das einwandfreie Führungszeugnis. Die Einsatzorte von Bodyguards sind meist Diskotheken, Bars, Musikveranstaltungen.

Ist der Beruf „Bodyguard“ wirklich anspruchsvoll?

Oft ist die Arbeit langweilig. Routine und Ergebnisse gleichbleibend. Doch wer weiß – irgendwann wird etwas passieren, und dann muss ein Bodyguard bereit sein. Vielleicht ist es gerade dieses ungewisse Etwas, das die Arbeit so interessant macht. Die Sicherheit in diesem Job kann man wohl nicht 100% garantieren. Personen, die bereits in der Sicherheitsbranche zuständig sind, können sich weiterausbilden lassen.